Vila do Bispo – Sagres – Raposeira

Templer in Vila do Bispo – Sagres – Raposeira

Tatsächlich hatte der Tempelorden eine bedeutende Präsenz in Vila do Bispo, Sagres und Raposeira, insbesondere während der Zeit der Reconquista auf der Iberischen Halbinsel.

Diese Region war strategisch wichtig für die Templer, da sie sich in der Nähe des Kap Sagres befa, das als Tor zum Atlantik galt und eine Schlüsselposition für die Erkundung und den Seehandel der Templer darstellte. Der Orden hatte hier eine Festung namens „Belo Romão“ und betrieb auch eine Schule der Navigation. Das Kap Sagres und die umliegenden Küsten waren wichtig für die Templer, um ihre maritimen Aktivitäten und Expeditionen ins Unbekannte zu unterstützen.

Es gibt jedoch konkreten Beweise dafür, dass es in Vila do Bispo, Sagres und Raposeira konkrete Templergemeinschaften oder -gebäude gab. Die Überreste ihrer Präsenz sind heute größtenteils verschwunden oder nicht eindeutig identifiziert.

Dennoch ist die historische Bedeutung der Templer in dieser Region unbestritten, und sie haben zweifellos Spuren in der Kultur und Geschichte von Vila do Bispo, Sagres und Raposeira hinterlassen.

Während des Mittelalters hatten die Tempelritter eine bedeutende Präsenz an der Algarve, der südlichsten Region Portugals. Sie spielten eine wichtige Rolle bei der Verteidigung und Sicherung der Grenze gegen maurische Angriffe während der Reconquista.

Die Templer errichteten Festungen und Burgen entlang der Küste, um die Grenzen zu schützen und den Handel zu kontrollieren. Zu den bekanntesten Festungen zählen das Castelo de Alvor, dass Castelo de Silves und das Castelo de Paderne.

Die Templer zeichneten sich auch in maritimen Angelegenheiten aus und waren aktiv an der Erforschung und Kartierung der Küste beteiligt. Sie betrieben eine Schule der Navigation, um die Seefahrt zu fördern und sicherere Handelsrouten zu entwickeln.

Die Präsenz der Templer an der Algarve hatte einen großen Einfluss auf die Kultur und Geschichte der Region. Ihre Spuren sind noch heute in Form von Burgen, Festungen und anderen historischen Stätten sichtbar.

Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass der Tempelorden im Jahr 1312 aufgelöst wurde. Nach der Auflösung wurden die meisten ihrer Besitztümer von anderen Ritterorden übernommen, darunter der Johanniterorden und der Orden des Christus.

Im Gebiet zwischen Raposeira und Sagres wurden schon immer die Götter angebetet, die Region galt als heilig. Die zahlreichen Megalithen und Menhire zwischen Vila do Bispo und Raposeira sind Zeugen dieses Kults und auch die Namensgebung von Sagres, dass man mit “heilig” übersetzen kann. Als 1314 der letzte Großmeister des geheimnisumwobenen legendären alten Templerordens Jacques de Molay hingerichtet und der Orden verboten und zerschlagen wurde, flüchteten die überlebenden Ordensritter in verschiedene Teile Europas.

Nach der Auflösung des Tempelordens im Jahr 1312 flohen viele der überlebenden Ritter in verschiedene Teile Europas, um der Verfolgung zu entgehen. Einige von ihnen könnten sogar in der Nähe von Raposeira und Sagres Zuflucht gefunden haben.

Es ist interessant zu bemerken, dass die Region zwischen Vila do Bispo und Raposeira eine lange Geschichte der spirituellen Verehrung und Kultstätten hat. Die megalithischen Strukturen und Menhire zeugen von einer frühen spiritualen Praxis in der Region, die lange vor dem Eintreffen der Tempelritter existierte.

Die Namensgebung von Sagres, die mit „heilig“ übersetzt werden kann, könnte auf diese spirituelle Bedeutung der Gegend hinweisen. Sasportes, der ursprüngliche Name von Sagres, wurde von den Templerorden übernommen und möglicherweise mit einer eigenen symbolischen Bedeutung verbunden.

Obwohl es „keine“ direkten Dokumente oder Beweise für eine spezifische Verbindung zwischen den überlebenden Templerorden und der Region gibt, ist es möglich, dass sie von der spirituellen Atmosphäre und der historischen Bedeutung des Gebietes angezogen wurden. Es bleibt jedoch ein Teil der Geheimnisse und Legenden, die den alten Templerorden umgeben.